Co-Branding richtig nutzen!
- SMG
- 17. Juni 2024
- 2 Min. Lesezeit
Heute möchte ich Dir das Thema Co-Branding und wie Du es mit deinem Unternehmen anwenden kannst näher bringen. Denn Co-Promotions und Advertisings können, durch die dort gemeinsam stattfindende Werbung, einen erheblichen Product Placement bei einer anderen Marke sichern.
Wie Du dies auch selbst, mit einem Kooperationspartner an Deiner Seite erreichen kannst, erkläre ich Dir heute!

Co-Branding Gemeinsamkeiten
Euer beider Marken werden durch Co-Branding einen gemeinsamen Leistungsbündel wieder spiegeln, welcher gemeinsame Markenpolitik und Maßnahmen für die Kooperation ausführt. Diese wird für eure Kund*innen wahrnehmbar und auch wenn diese eure beider Marken im Kopf haben, bleiben für diese die Marken einzeln bestehen.
Horizontal und Vertikal
Beim horizontalen Co-Branding befindet sich dein Unternehmen auf der gleichen Wertschöpfungsebene wie das des anderen. Zum einen können hier komplementäre Produkte eurer Unternehmen eine Allianz bilden oder durch das sogenannte Composite Branding ein Neues Produkt entwickeln.
Allianz mit komplementären Produkten Bsp. Nespresso & DeLonghi
Neues Produkt durch Kooperation Bsp. McFlurry & Smarties
Eine Sonderform des horizontalen Co-Branding, stellt das sogenannte Mega-Brand da, welches als Markendach für einzelne Marken dient, die in sich selbstständig agieren (bspw. LVMH).
Das Ingredient (vertikales) - Branding kann mit Unternehmen stattfinden, die sich in vor und nachgelagerten Wertschöpfungsphasen des Produktes befinden. Ingredient (auf deutsch: Zutat) kann damit assoziiert werden, dass Du Deiner Geschäftsstrategie eine weitere Zutat hinzufügen. Beispielsweise ziehst Du in Erwägung, mit einem Vertriebsunternehmen zusammenzuarbeiten, welches Deine Produkte noch besser vermarkten kann als Du selbst. Du behältst natürlich den Fokus auf Deinen Kernprozess und kann ihn weiterhin individuell steuern.
Hiermit kannst Du ganz einfach einen Zusatznutzen zu Deinen Produkten dazu gewinnen und Deinem Konsumenten diesen bieten. Beispielkooperationen wären GORE-tex gemeinsam mit Carhartt, Save the Duck etc.
Eine weitere Möglichkeit, mit einem anderen Unternehmen zu kooperieren, wäre der launch einer "Capsule Collection", bei welcher es sich um eine kleine, einmalige und limitierte Kollektion in einem vorgegebenen Zeitraum handelt. Hier wird gegenseitig vom Markenimage und der Markenbekanntheit des anderen Unternehmens profitiert.
Kooperationspartner
Beim Co-Branding kann man in verschiedenen Abhängigkeiten zu einem anderen Unternehmen stehen. Hierbei gibt es 5 verschiedene Typen von Kooperationsunternehmen.
Kooperation mit...
Film-Genre
Lebensmittelindustrie
anderen Modemarken
bekannten Designern
bekannten Persönlichkeiten
Gutes und nicht-so-Gutes
Zum Schluss sollten Dir die Guten und nicht so Guten Dinge des Co-Branding bekannt sein. Zum einen haben wir durch die Abgrenzung und Auffälligkeit eine geringere Ähnlichkeit mit anderen Produkten auf dem Markt und können durch den Markentransfer an Image dazu gewinnen. Das Vertrauen anderer Marken zu Deiner Marke, generiert auch Vertrauen bei deinen Kund*innen und kann Dir einen erheblichen Wettbewerbsvorteil bringen, da Deine Marke als begehrlich wahrgenommen wird. Das Dein Umsatz steigt, muss ich hier an dem Prunkt nicht noch zusätzlich nennen, ich denke das ist selbstverständlich.
Des weiteren muss man sich darum bemühen, dass das Markenbild nicht verschwimmt, denn die Verbindung kann oft zu einer Verwirrung der Konsumenten führen. Das Du dich in einem ständigen Austausch zu deinem Partner befindest und dies dich in Deinem eigenen Handeln und Tun einschränken wird, sollte Dir klar sein.
Ich hoffe der Beitrag hat Dir dabei geholfen, eine klassische Markenkooperation zu verstehen und diese für Dich und Dein Unternehmen zu nutzen. Natürlich kann an diese Kooperation weiter angeknüpft werden. Das zeige ich Dir dann aber in einem Neuen Beitrag zum Thema Fashion Brand Management.
Liebe Grüße! #SMG
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